Verschiedene Aikido-Stile
Im Aikido gibt es verschiedene Stile, die sich teilweise deutlich voneinander unterscheiden. TAKEMUSU AIKIDO SHIN RYU basiert auf dem Iwama-Stil. Iwama, ein kleiner Ort nördlich von Tokio, gilt als die Geburtsstadt des Aikido. Der Begründer des Aikido, Morihei Ueshiba (1883-1969), lebte und trainierte dort seit 1942.
Morihei Ueshiba hat Aikido als effektive Kampfkunst und Budodisziplin entwickelt. Vor allem in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg bis zu seinem Tod 1969 vervollkommnete er sein System.
"Takemusu Aiki" (武 産) bezeichnet den höchsten Status der freien Anwendung von Aikidotechniken und beinhaltet zwingend die Beherrschung der Grundlagentechniken. Deshalb werden diese im Takemusu Aikido intensiv trainiert. Effektivität und eine überzeugende, kraftvolle und stabile Ausführung sind die Folge.
"Shin Ryu" (新流) ist eine Interpretation des Aikido, die sich an einem rationalen Weltbild orientiert. TAKEMUSU AIKIDO SHIN RYU ist religions- und esoterikfrei.
Die Entwicklung des Aikido in Iwama
1942: Morihei Ueshiba zieht sich auf das Land nach Iwama zurück und überlässt seinem Sohn Kishomaru das Dojo in Tokio. Von nun an lebt Morihei Ueshiba auf dem Land in Iwama. Er baut eine alte Scheune zum Dojo um. Seine Kampfkunst nennt er jetzt "Aikido".
1945: Nach dem Ende des Krieges verbieten die Amerikaner alle Kampfkünste. Morihei Ueshiba praktiziert in der ländlichen Abgeschiedenheit in Iwama trotz der Verbote weiterhin Aikido.
1949: Das Dojo in Tokio wird wieder eröffnet und Kisshomaru Ueshiba, der Sohn Morihei Ueshibas, gründet den Aikikai. Morihei Ueshiba bleibt in Iwama.
1956: Die japanische Wirtschaftslage bessert sich. Morihei Ueshiba gibt die erste öffentliche Vorführung nach dem Krieg. Es kommen wieder mehr Schüler ins Dojo nach Tokio. Darunter sind auch viele in Japan lebende Ausländer. Aikido wird langsam auch im Westen bekannt.